Roter Tisch zum Mobilitäts- und Ortsentwicklungsgutachten

17. Februar 2017

Zum “Roten Tisch” trafen sich eine Reihe Bürger und Bürgerinnen, die neugierig waren auf Ergebnisse des Mobilitätsgutachten. Elisabeth Dasch, 2.Bgm., schaffte es, einen Überblick über dieses umfangreiche Werk in kurzer Zeit zu ermöglichen.

“Völlig überrascht haben mich die Zahlen aus dem Ortsentwicklungskonzept zum Thema Wohnen” begann sie ihre Einführung. “Holzkirchen besteht aus 70% Einfamilienhäusern. Und gleichzeitig leben aber 63% aller Holzkirchner in Ein- und Zweipersonenhaushalten. Das passt nicht mehr zusammen.”

Einigkeit herrschte darüber, dass dringend kleinere Wohnungen gebraucht werden. Möglichst auch in den verschiedenen Wohnquartieren, damit ein Umziehen von älteren Bewohnenern in eine kleiner Wohnung in gewohnter Umgebung möglich wird.

Um die Wohn- und Lebensqualität in Holzkirchen zu steigern muss der Verkehr reduziert werden. Ob es eine große Lösung geben wird, durch einen Tausch der Münchner Straße mit der Nordumgehung, ist, so Dasch, noch offen. Es können aber durchaus kurzfristige Lösungen umgesetzt werden, die in nächster Zeit im Gemeinderat beschlossen werden sollen. Das könnten Radschutzstreifen, mehr Flächen für Fußgänger, weniger Parkplätze, aber auch ein atraktiverer Ortsbus sein.

Erich Burgert wies daraufhin, dass leider schon fertige Modelle, wie die Fuß- und Radunterführung Buchenstraße zum Gewerbegebiet seit 10 Jahren in der Warteschleife sind. Auch Victoria Nandico, die am Bürgergutachten mitgewirkt hatte, betonte wie wichtig sichtbare Ergebnisse in naher Zukunft sind, wie z.B die Gestaltung des Marktplatzes und des Herdergartens.

Mit einem kleinen “süßen Dankeschön” an Elisabeth Dasch und Victoria Nandico beschloß SPD Vorsitzende Marion Siblewski den Abend und versprach am Thema zu bleiben. Im März schon wird es eine Podiumsdiskussion zum Wohnungsbau geben.

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