2x Nein zur Südumfahrung

Geplante Südumfahrung
openstreetmap.org

Mit dem Bau der Umfahrungen haben alle Holzkirchner verloren!

Wir freuen uns, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, dies am 20. November genauso gesehen haben und mehrheitlich gegen die Umfanhrungen gestimmt haben. DANKE!

Der SPD-Ortsverein Holzkirchen ist bereits seit Jahren gegen eine Südumfahrung, die unsere Ortsteile voneinander trennt, unsere Naherholungsgebiete und damit unsere wertvolle Heimat zerstört. Die geplante Ortsumfahrung stellt keine wirkliche Entlastung für Holzkirchen dar, wie es bereits durch etliche Studien belegt wurde (zuletzt durch die Studie vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen). Sie dient vielmehr dazu den individualen Verkehr von und nach Bad Tölz zu beschleunigen und zu erhöhen.

Im Folgenden kurz und knapp unsere Abwägung gegenüber der Südumfahrung:

Vorteile

  • Mögliche Reduzierung der Kfz auf der Tölzer Straße
  • Im geringeren Umfang auch auf Münchner und Tegernseer Straße

Nachteile

  • Trennung von Groß- und Kleinhartpenning sowie Hartpenning vom Zentrum
  • Zunahme der Lärm- und Luftbelastung in Marschall, Lochham, Thann, Sufferloh, Klein- und Großhartpenning
  • Geringerer Anreiz für Münchner und Tölzer auf die Bahn umzusteigen
  • Erheblicher Flächenverbrauch
  • Unwiederbringliche Zerstörung der Heimat und Natur
  • Zerstörung unseres Naherholungsgebietes (Langlauf-Loipen, Wanderwege, Jogging-, Rad- und Reitstrecken u.v.m.).

Weitere Anmerkungen

  • Quell-, Ziel- und vor allem der Binnenverkehr machen den größten Anteil am Verkehr aus. Gemäß Mobilitätskonzept besteht hier das größte Einsparpotential: „Eine große Bedeutung spielt die Kfz-Verkehrsvermeidung […]. Die Potenziale hierzu sind sehr hoch (vgl. Bestandsanalyse). Werden diese Potenziale aktiviert, so nimmt der Kfz-Verkehr in Holzkirchen signifikant ab.“
  • Tempo 30 auf Bundesstraßen, Fahrradschutzstreifen und Nachtfahrverbote für Lkw sind bereits jetzt möglich und sollten schnellstmöglich umgesetzt werden
  • Eine Herabstufung der Tölzer Straße zur Staats- oder Ortsstraße wird nur in Aussicht gestellt. Eine Umsetzung ist nicht garantiert, wie bei der Münchner Straße zu sehen.
  • Es ist kein Rückbau von bestehenden Straßen angedacht/geplant
  • Ende 2023 soll der MVV auf die Landkreise Miesbach und Bad-Tölz-Wolfratshausen erweitert werden. Dies macht den ÖPNV attraktiver und günstiger. Anwohner und Straßen werden dadurch zusätzlich entlastet.

Sollte die Südumfahrung gebaut werden, haben alle Holzkirchner verloren. Die Anwohner der Tölzer Straße, weil immer noch der Quell-, Ziel- und vor allem Binnenverkehr durchfährt oder sich staut. Die Marschaller, weil sie eine vierspurige, autobahngleiche Bundesstraße vor die Tür bekommen. Die Hartpenninger, weil beim Bau der Südumfahrung im „besten Fall“ Kleinhartpenning von Großhartpenning getrennt und im schlimmsten Fall mit Autos geflutet wird. Der Rest, weil dann auch im dortigen Naherholungsgebiet der Lärm die Oberhand gewonnen hat und Langlauf, Radln und Spaziergehen nicht mehr möglich sind.

Was wir brauchen ist eine Beruhigung der Hauptstraßen und eine tatsächliche Verkehrswende, keine neuen Straßen!

Daher am 20. November 2x „Nein“ Wählen!

Wir freuen uns, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, dies am 20. November genauso gesehen haben und mehrheitlich gegen die Umfanhrungen gestimmt haben. DANKE!